Informatikerin Katharina Zweig trifft Schriftsteller Marc Elsberg

Über die Folge

WIE WIR DIE DIGITALE TRANSFORMATION SOZIALER MACHEN

In der vierten Folge geht es um unsere zunehmend digitalisierte Welt. Also darüber, wie Vernetzung und Virtualisierung unser Leben prägen. Welche Chancen, aber auch welche Risiken damit verbunden sind, wenn zunehmend Algorithmen und Künstliche Intelligenz(en) Alltagsentscheidungen für uns treffen. In den meisten Fällen geschieht dies, ohne dass wir diese Entscheidungen überprüfen oder hinterfragen könnten. In dieser Folge sprechen die Informatikerin Zweig und der Schriftsteller Elsberg darüber, warum jeder Einzelne von uns Algorithmen besser verstehen und einschätzen können sollte und welche menschlichen Eigenschaften Künstliche Intelligenz(en) nicht ersetzen können.

 

Gäste

  • Katharina Zweig

    Katharina Zweig ist Informatikprofessorin an der Technischen Universität Kaiserslautern und leitet dort das „Algorithm Accountability Lab“. Sie untersucht wissenschaftlich, welche Merkmale eine Software vertrauenswürdig machen, wie diese Software daraufhin bewertet und anschließend reguliert werden sollte. Katharina Zweig hat den in Deutschland einmaligen Studiengang „Sozioinformatik“ federführend mitentwickelt. Sie ist Mitglied der Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz“ des Deutschen Bundestages und Autorin des Bestseller-Buchs „Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl“. Ihre Mission ist, die Welt mit Künstlicher Intelligenz ein bisschen besser zu machen.

  • Marc Elsberg

    Marc Elsberg ist ein österreichischer Schriftsteller, bekannt durch Thriller wie „Blackout – Morgen ist es zu spät“, in dem er das Zukunftsszenario eines plötzlichen, flächendeckenden Stromausfalls durchspielt. Es folgten weitere Bestseller an der Schnittstelle Mensch, Natur und Technologie wie „ZERO – Sie wissen, was du tust“. Eine Big-Data-Dystopie. Sein aktueller Thriller: „Gier – Wie weit würdest du gehen?“ fragt: Könnte unser kapitalistisches Wirtschaftssystem erfolgreicher sein, wenn nicht Konkurrenz, sondern Zusammenarbeit unser Handeln prägten?